Gesunde Suppen im Februar

Der Winter ist noch nicht vorbei. Draußen ist es kalt, usselig und lange Nächte sind auch im Februar Programm. Deftige Eintöpfe und gesunde Suppen im Februar tun nicht nur der Seele gut, sondern auch unserem Körper.

Suppengemüse im Februar

Wie im Januar dominiert auch im Februar die Lagerware den Markt. Im Vergleich zum Rest des Jahres haben in diesem Monat die wenigsten Obst- und Gemüsesorten Saison. Und: Im Februar endet Grün- und Spitzkohlzeit. Wer diese Kohlarten gern isst, sollte das Gemüse also jetzt noch einmal kochen.

Denn vor allem gemüsereiche Suppen, püriert oder mit Biss, fein-raffiniert oder schlicht-rustikal, versorgen uns in der lichtarmen Jahreszeit mit den natürlichen Glücklichmachern Tryptophan und Serotonin. Gleichzeitig wird der Organismus durch die geballte Nährstoffzufuhr gestärkt. Komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe machen lange satt und belasten den Verdauungsapparat nicht unnötig.

Garen Sie in grobe Stücke geschnittenen Kürbis, Sellerie oder Süßkartoffeln im heißen Fond. Auch Möhre, Lauch oder Pastinake eignen sich gut für abwechslungsreiche Gemüsesuppen ohne großen Aufwand und zahllose Handgriffe. Wer auf die schlanke Linie achtet, sollte sich einen Standmixer oder Pürierstab mit viel Power zulegen. So wird dank ordentlicher Umdrehungen aus dem gekochtem Gemüse auch ohne viel Crème fraîche oder Sahne ein Cremesüppchen, das seinem Namen alle Ehre macht.

Suppe selber kochen

Echte Suppenkasper wissen: Die beste Basis für eine gute Suppe sind selbst zubereitete Brühen oder Fonds. Einen großen Topf mit Deckel, frisches Wurzelgemüse, Zwiebeln, Lauch und eine Handvoll aromaspendende Gewürze – mehr braucht es nicht. Für Hühnerbrühe ein Suppenhuhn, für Rindfleischbouillon ein paar Beinscheiben oder Markknochen – am besten von Tieren aus nachhaltiger Aufzucht, wenn möglich regional. Mit dieser Grundlage ist die Suppe bereits so gut wie gekocht.

TIPP: Dieser feine Fond kann übrigens als Grundlage für allerlei Saucen und Suppen dienen. Er lässt sich auch wunderbar einfrieren, entweder in Gläsern, Tupperdosen oder auch in Eiswürfelbehältern – dann haben Sie immer auch kleine Mengen zum Würzen parat.

Selbstverständlich kann man auch einen Gemüsefond kochen, damit Vegetarier und Veganer ebenso auf ihre Kosten einer leckeren Suppe kommen.
Das ist auch gar nicht schwierig; wie man an diesem Rezept erkennt:

Zutaten für ca. 6 Liter Gemüsefond:

  • Olivenöl
  • 3 Zwiebeln
  • 1,8 kg Gemüse ( z.B. Lauch, Möhren, Staudensellerie, Blumenkohl, Kohlrabi, Sellerie)
  • frische Kräuter (z.B. Petersilie)
  • 10 schwarze Pfefferkörner
  • 4 Lorbeerblätter
  • 10 Nelken


Salz sollte, wenn überhaupt, ganz am Schluß zum Abschmecken dazu gegeben werden. Gemüse waschen, putzen und klein schneiden. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, das Gemüse kurz andünsten, Kräuter, Pfeffer, Lorbeer und Nelken dazu, mit 6 L Wasser aufgießen.
Einmal aufkochen lassen und dann ca. 60 Minuten bei schwacher Hitze kochen.
Für ca. 2 Stunden kochen lassen, dann durch ein Mulltuch abseihen und in sterile Gefäße füllen.
Die Gläser / Gefäße in einem großen Topf stellen, mit Wasser auffüllen, auf 90 Grad erhitzen und für 30 Minuten die Gläser einkochen.

Gesunde Suppe als saisonale Schlankmacher

Als echte Schlank- und Glücklichmacher gelten die Kohl-Verwandten Romanesco oder Blumenkohl. Während letzterer mit blütenweißer Weste glänzt, hat der schicke Verwandte des Karfiol reichlich Chlorophyll im Gepäck. In Romanesco stecken auch mehr Vitamin A und C. Beide Sorten punkten jedoch mit wenig Kohlenhydraten und Fett, dafür mit zahlreichen Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Kalium und Phosphor sowie B-Vitamine. Kaufen Sie die Köpfe stets frisch und garen Sie die Röschen nur so lange wie nötig – so gehen die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren.




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