Im Juli ist Beerenzeit

Im Juli können wir uns vor Beeren kaum retten: Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren kommen frisch vom Feld. Auch frische Heidelbeeren dürfen im Sommer nicht fehlen und lassen sich zu allerhand köstlicher Leckereien verarbeiten. Lesen Sie hier, was in den leckeren Beeren steckt und erfahren spannende Fakten rund um die runden Früchtchen.



Bei Heidelbeeren im Juli zugreifen

Die Heidelbeer-Saison ist sehr kurz. Beeren aus dem heimischen Freilandanbau werden nur im Juli und August angeboten. Deshalb sollte man bei Heidelbeeren im Juli zugreifen. Denn Heidelbeeren schmecken frisch am besten. Sie lassen sich aber auch zu Konfitüre, Marmelade, Gelee und Saft verarbeiten und sind eine sehr beliebte Zutat zu Pfannkuchen oder Muffins.
Die einen sagen Blaubeeren, die anderen Heidelbeeren; was ist denn nun richtig? Beides richtig, denn die blaue Beere wird je nach Region unterschiedlich genannt. Im Norden ist meist der Begriff "Blaubeere" geläufig, während man im Süden Deutschlands eher "Heidelbeere" sagt. Die Grenzen sind allerdings fließend und neben diesen beiden Bezeichnungen gibt es auch noch weitere regionale: So sagt man in Südwestdeutschland auch manchmal "Heubeere" oder in Norddeutschland "Bickbeere".

Frische Himbeeren im Sommer

Frische Himbeeren dürfen im Sommer nicht fehlen – egal ob pur oder zu köstlichen Leckereien verarbeitet.
Himbeeren haben je nach Sorte im Freiland zwischen Juni und August/September Saison und schmecken in dieser Zeit am besten. Einige Sorten tragen zweimal im Jahr Früchte und können bis in den Oktober hinein geerntet werden. Die Ernte endet mit dem ersten Frost.
Die zarten roten Früchte aus der Familie der Rosengewächse stammen aus Eurasien und wachsen heute wild in allen gemäßigten Klimazonen. Man nennt sie auch Harnbeeren. Die kegelförmigen, manchmal auch runden Früchte schmecken süß bis süß-säuerlich und haben ein ausgeprägtes Aroma. 

Himbeeren lagert man wenn, am besten im Gemüsefach des Kühlschranks und sollte sie so schnell wie möglich verbrauchen.

Die bunten Johannisbeeren schmecken nach Sommer

Ob rot, schwarz oder weiß Johannisbeeren sind lecker und gesund.
Heute sind etwa 50 verschiedene Johannisbeer-Sorten bekannt, die sich vor allem in der Farbe unterscheiden: rot, rosa, gelblich, grünlich-weiß, aber auch tiefschwarz. Welche Farbe auch immer: Johannisbeeren besitzen von allen Beerenarten den höchsten Anteil an Fruchtsäure.

Heimische Johannisbeeren gibt es von Juni bis August. Man verarbeitet sie zu Marmelade, Gelee, rote Grütze oder Saft. 

Johannisbeeren bitte im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. So bleiben sie etwa eine Woche frisch. Alternativ können Sie frische Beeren auch sofort einfrieren. Im Gefrierfach halten sie ein Jahr.

Im Juli beginnt auch die Stachelbeerenzeit

Die heimische Stachelbeer-Saison startet im Juli und endet im September. 

Die kugeligen Stachelbeeren stammen ursprünglich aus dem Westhimalaya und aus Südeuropa. Heute sind die weißlich grünen oder goldgelben bis hellbraunen oder roten Beeren in allen gemäßigten Klimazonen verbreitet. Je nach Sorte sind die Früchte glatt oder behaart, mit feiner oder fester Schale. Stachelbeeren werden reif und unreif geerntet. Reife Früchte schmecken frisch sehr lecker, unreife Früchte eignen sich für Kompott, Gelee, Konfitüre oder Marmelade.

Frisch gepflückt oder vom Markt sollten die Beeren auch ins Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Dort halten sie sich circa vier bis fünf Tage. Aber wer kann den süßen Beeren schon widerstehen und möchte sie nicht direkt vernaschen?

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