Zucchini, das perfekte Sommergemüse

Von wegen Gurke! Zucchini ist eine Unterart vom Gartenkürbis und gehört botanisch in die Familie der Kürbisgewächse. Jedoch beginnt die heimische Saison der Zucchini bei uns bereits im Juni und wird auch sehr gerne von Hobbygärtnern angebaut. Die Zucchini ist das perfekte Sommergemüse, denn die Zucchinipflanze wuchert fast wie Unkraut und trägt unermüdlich neue Früchte. Das Kürbisgewächs ist ausgesprochen anspruchslos. Es blüht und gedeiht fast überall und unter fast allen klimatischen Bedingungen. Kälte allerdings macht ihrem Wuchern ein abruptes Ende, weswegen sie hierzulande nur im Sommer unter freiem Himmel gedeiht. Die meiste Zeit des Jahres kommen Zucchini aus den Ländern rund ums Mittelmeer zu uns.

Sommergemüse für die leichte Küche

Zucchini sind perfekt für die leichte, gesunde Küche: Sie enthalten nur etwa 19 kcal pro 100 g. Damit sind sie nicht nur kalorienarm, sondern zudem reich an Nährstoffen, darunter B-Vitamine, Vitamin C, Betacarotin (Provitamin A) sowie wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor und Eisen. Außerdem sind sie gut bekömmlich und leicht verdaulich.​
Wegen des niedrigen Kohlenhydratgehalts sind Zucchini auch für Diabetiker ein ausgesprochen gesunder Genuss und eignen sich perfekt für die Low-Carb-Küche.

Einkaufs- und Küchentipps für Zucchini

Beim Einkauf sollten Sie auf eine unversehrte, matt glänzende Schale und einen festen, schweren Fruchtkörper achten. Der typisch kantige Fruchtstiel sollte nicht angetrocknet sein. Am besten schmecken Zucchini jung und knackig. Kleine Exemplare sind dabei besonders aromatisch, größere Exemplare ab 20 cm Länge sind weniger intensiv im Geschmack, die Schale und die Kerne sind härter.

Im Sommer werden auch fingerlange Zucchini mit Blüte an der Fruchtspitze oder einzelne Blüten angeboten. Die hübschen gelben Blüten schmecken gefüllt und frittiert oder werden als essbare Dekoration verwendet.

Frische Zucchini halten sich bei einer Temperatur von mindestens 8 Grad Celsius im Gemüsefach des Kühlschranks bis zu zehn Tage. Lagern Sie Zucchini nicht zusammen mit Äpfeln oder Tomaten, denn beide enthalten ein Gas namens Ethylen, das Zucchini schnell schlapp statt knackig werden lässt.

Zucchini zuzubereiten geht schnell und einfach: Da Zucchini eine dünne Schale haben, müssen sie nicht geschält werden. Sie brauchen nur kurz unter fließendem Wasser abgespült werden, anschließend wird die Spitze und der Stielansatz abgeschnitten. Zum Füllen halbieren Sie die Früchte und lösen das Fruchtfleisch mit einem scharfkantigen Teelöffel oder Kugelausstecher der Länge nach aus.

Vielseitige Zucchini

Nur wenige Gemüsesorten sind so vielseitig wie Zucchini. Sie schmecken roh, gedünstet, geschmort, gegrillt oder gebraten gleichermaßen gut und machen als Beilage oder im Salat eine ebenso gute Figur wie in Aufläufen, Suppen und mit Fleisch oder als vegetarisch gefüllte Zucchini als Hauptgericht. Besonders gut vertragen sich Zucchini mit anderen mediterranen Gemüsesorten wie Tomaten, Paprikaschoten und Auberginen, was sie zum klassischen Bestandteil zum Beispiel der französischen Ratatouille macht.

Gewürztechnisch ist bei Zucchini erlaubt, was gefällt. Zu ihrem dezenten Geschmack passen aber besonders gut mediterrane Kräuter wie Thymian und Oregano, frischer Knoblauch und Kreuzkümmel.

Noch ein Tipp: In der warmen Küche schneidet man die Zucchini gerne in Scheiben oder Würfel, als Rohkost für Salate werden sie in feine Streifen geschnitten oder geraspelt und zum Dippen in lange Stifte geschnitten.

 

 

 

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