Am 11. November ist Martinstag

"Martinsgans im November: Als sich der heilige Martin versteckte, um nicht zum Bischof geweiht zu werden, verriet ihn der Legende nach das Geschnatter von Gänsen. Aus diesem Grund gilt die Gans als eines seiner Heiligenattribute und es hat sich der Brauch entwickelt an diesem Tag ein Gänseessen zu veranstalten."

 

Die Martinsgans ist ein Festessen mit Tradition

Sich an Traditionen und Gebräuche zu halten ist einfach sehr wichtig. Es gibt den Menschen in der heutigen, unsteten und schnellen Zeit Halt und weckt schöne Erinnerungen an vergangene Zeiten.
Neben den traditionellen Feiern wie Weihnachten und Ostern, wird hierzulande auch der Martinstag gefeiert. Kinder laufen mit ihren selbstgebastelten Laternen abends durch die Straßen und schauen sich das bekannte Schauspiel des heiligen St. Martins und dem Bettler an. Erwachsene feiern den Tag mit einem richtigen Festtagsessen, das in der Regel aus einem Gänsebraten, Rotkohl und Kartoffelklößen besteht. Während die einen die Gans mit Trockenobst oder Maronen befüllen, mögen die anderen lieber eine knusprige Gans bzw. Gänsekeulen. Wie auch immer Sie Ihre Gans zubereiten, im Vordergrund steht vor allem das Festhalten an einer Tradition und eine gute Zeit mit seinen Lieben zu verbringen.

 

Die Martinsgans richtig zubereitet - ein Genuss

Nun geht es um die Zubereitung der Gans. Da Ihnen der Geschmack und die Qualität des Fleisches wichtig sind, haben Sie sicher ein Tier aus nachhaltiger, ökologischer Landwirtschaft als von einer konventionellen Zuchtstation.
Der traditionelle Braten wird mit Trockenobst, wie Backpflaumen, und Äpfeln gefüllt. Ist das Tier eingepinselt, legen Sie es am besten auf ein Bratrost. So wird es rundum knusprig. Stellen Sie eine Auffangschale mit Wasser darunter, z.B. eine rechteckige Bratpfanne. Während der drei stündigen Garzeit empfiehlt es sich, mit einer Bratensaftspritze den Braten mit dem entstanden Sud immer wieder zu übergießen. Sollten Sie Vegetarier als Gäste haben, dann empfiehlt es sich neben Rotkohl und Knödeln Steinpilze oder Kräuterseitlinge oder einen Nussbraten als Alternative anzubieten. Vor allem figurbewusste Menschen brauchen sich wegen dem Fett des Gänsebratens keine Sorgen machen. Das Fett einer Gans ist ähnlich gesund wie Olivenöl. Denn 100gr. Fett bestehen aus ca. 58gr.  ungesättigten Fettsäuren, die u.a. helfen den Cholesterin-Spiegel zu senken.

Zeigt her eure Füße!

Ein Gänsebraten ist etwas Besonderes und diesen bekommt man nicht einfach so in jedem Supermarkt. Es liegt daran, dass Gänse in der Regel nur einmal im Jahr Eier legen und wenn die ersten Gössel, die Küken, im Mai geschlüpft sind, werden sie neun Monate lang gemästet. Deshalb gibt es das frische Fleisch auch meistens nur in der Winterzeit. Selbstverständlich möchte man eine Gans, die artgerecht aufgezogen wurde. Am besten bestellen Sie deshalb eine Gans bei dem Bauern oder Metzger Ihres Vertrauens vor und kaufen kein in Folie eingeschweißtes, in der Kühltruhe lagerndes Tier. Wenn Sie in der Stadt keine andere Alternative haben, dann achten Sie auf Beine des Tieres. Denn wenn diese eher rötlich sind, dann wurde das Tier auf einer Weide gehalten. Denn wenn die Tiere mehr Auslauf haben, setzt sich an den Beinen kaum Fett an.  Besonders wenn Sie Vegetarier und Tierschützer in der Familie und beim Essen am Tisch haben, dann können Sie denen versichern, dass das Tier ein gutes Leben hatte.

 

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

  • Tradition

    Meine Familie und ich freuen uns dieses Jahr auch wieder sehr auf den Martinsabend. Bei uns ist es schon seit Jahren Tradition zuerst am Laternen-Umzug teil zunehmen und dann setzt sich die Familie am schön gedeckten Eßtisch und freut sich über einen saftigen Gänsebraten. Die Bratensauce meiner Mutter, die dazu gereicht wird, ist der Hit!
    Liebes Gastrodirekt-Team: Vielen Dank für den inspirierenden Artikel und der tollen Auswahl an vernünftigen und bezahlbaren Küchenutensilien.