Als Schnellimbissgericht stehlt die Currywurst, gerne in Kombination mit einer Portion Pommes Frites, den anderen Fastfood Gerichten wie Hamburger, Pizza oder Döner nach wie vor die Schau! Wir Deutschen lieben die Brühwurst in „Tunke“. Als Abendessen, für den kleinen Hunger zwischendurch, als Mitternachtssnack oder sogar auch zum Frühstück! Wenn ein Produkt so eine lange Erfolgsgeschichte vorweisen kann, möchte auch wissen, wer denn der Erfinder dieser braunroten Sauce war.
Die Currywurst – wer hat´s erfunden?
Die Currywurst, wie wir sie kennen, tauchte das erste Mal in der Nachkriegszeit auf. Lebensmittel und Zutaten waren knapp und man wurde erfinderisch, um mit den wenigen vorhandenen Mitteln etwas zu zaubern. Bekannt ist auf jeden Fall, dass die Berliner Kioskbesitzerin Herta Heuwer 1949 die Currysauce, nur aus Tomatenmark und Currypuder, kreierte. Aber auch nur aus der Not hinaus, weil ihr der Senf für die Wurst ausgegangen war. Jedoch fand die Sauce bei ihrer Kundschaft so großen Anklang, dass aus ihrer Improvisation eine Sensation wurde. Zehn Jahre später ließ Herta Heuwer ihre Soße unter dem Namen „Chillup“ patentrechtlich schützen.
Überliefert ist aber auch, dass der Koch Ludwig Dinslage, aus dem Sauerland stammend, die Currywurst 1946 erfunden haben soll. Er war damals Küchenchef des Schloss Bückeberg in Niedersachsen. Die britischen Offiziere der Besatzungsmacht waren dort und wollten ihr Abendessen. Ungewöhnlich viele Kanister von Currypulver befinden sich damals in den Vorräten des Schlosses, und der Küchenchef experimentiert mit den Mitteln, die er zur Verfügung hat. So ist neben Tomatenketchup, Curry und einer Prise Salz auch noch die bittere Orangenmarmelade der Engländer eine Zutat in seinem Rezept. Nach der ersten Skepsis gegenüber der Wurst in der merkwürdigen Sauce bricht Begeisterung bei den Soldaten aus.
Ob die Geburtsstunde der Currywurst nun in Berlin oder in Niedersachsen von einem Sauerländer erschaffen wurde, die Idee war spitze. Und bis heute wird die Brühwurst in brauner Sauce besonders gerne in Berlin, Dem Rheinland und im Ruhrgebiet genossen.
Currywurst selber machen
Currywurst ist beliebt, bei Jung und Alt, bei Arm und Reich! Setzen Sie die Currywurst auf Ihre Speisekarte! Entweder als Vorspeise oder als Hauptgericht mit der klassischen Pommes-Beilage oder vielleicht auch selbst gemachten Ofenkartoffeln, Wedges, etc. Probieren Sie sich mit der Sauce aus. Der eine mag es eher exotisch würzig, der andere fruchtiger und ein Dritter pikant scharf! Oder bieten Sie gleich mehrere verschiedene Saucen an; eventuell kristallisiert sich dann eine als Favorit heraus, die Sie dann nach „Hausmacher Art“ benennen dürfen. Investieren Sie auf jeden Fall in eine schmackhafte Wurst. Bei der Wurstsorte gibt es regionale Unterschiede. Die einen nehmen sie mit oder ohne Darm und entweder eine Brüh- oder Bratwurst. Fertig zubereitet, lässt sich Wurst am schnellsten mit einem Currywurstschneider stückeln. Setzen Sie auch auf stilechte Servierschalen, damit der Ur-Charakter nicht verloren geht.
so lecker!
...es gibt doch manchmal einfach nichts Besseres als eine "Mantaplatte": Currywurst mit Pommes rot weiß! ;-)