Deutsche Weine - hervorragende Tropfen mit Tradition

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah ist?!
Das trifft nicht nur auf Urlaubsziele zu, sondern auch auf viele besondere Lebensmittel, die in unserem Land hergestellt werden. Dazu gehören auch ausgezeichnete Weine, die unsere 13 Weinanbaugebiete keltern. Um exzellenten Wein genießen zu können, müssen Sie deshalb nicht nach Frankreich oder Italien fahren – unser mildes Klima zaubert ganz hervorragende Tröpfchen her, die Sie unbedingt versuchen sollten. Über die Vielfalt und Besonderheiten deutscher Weine wollen wir noch weiter eingehen und Ihnen die Weine so schmackhaft machen, dass Sie demnächst lieber einen deutschen Grauburgunder, statt eines italienisches Pinot Grigio bestellen wollen.


Deutsche Weine verdienen mehr Beachtung

Wein ist zum Trinken da. Er gehört auf den Tisch. Zum Essen. Man sollte sich einfach mal durch die ganzen Weinsorten durchprobieren. Sie dürfen sich begeistern, einen Weinkeller besichtigen, zu Weinproben gehen, Wein im Weingut kaufen. Ja Sie haben richtig gelesen; dazu müssen Sie nicht bis zu Ihrem nächsten Urlaub in der Toskana warten, sondern können sich hier in Deutschland durchprobieren und hervorragenden Wein erstehen. Deutsche Weine verdienen mehr Beachtung! Sie werden begeistert sein, was für edle Tropfen die deutsche Weinkultur bzw. die deutschen Winzer so zaubern. Denn hier liegen Können, Erfahrung und Tradition, aber auch eine ganze Menge Mühe und Schweiß vor, damit Sie abends in geselliger Runde eine gute Flasche Wein öffnen und genießen können.
Bemerkenswert ist, dass bereits im 3. Jahrhundert n.Chr. Reben an den Ufern der Mosel geschichtlich erwähnt werden. Die Römer brachten den Weinbau nach Deutschland und im Mittelalter waren Silvaner und Elbling schon bekannt und verbreitet. Doch als im 18.Jahrhundert an der Mosel Riesling gepflanzt wurde, begann in Deutschland die goldene Zeit des Weines.

Wunderschöne deutsche Weinregionen

Die Rebsorten wachsen an Flussläufen, in Steilhängen oder auf Terrassenlagen: In 13 Weinregionen in Deutschland bauen Winzer hierzulande ihren Wein an. Die Trauben profitieren von unserem milden Klima. Und genau das macht das nördlichste Anbaugebiet Europas so besonders. Die Trauben können das Jahr über besonders lange reifen und so viele verschiedene Aromastoffe ausbilden. Dabei bringen alle Weinregionen in Deutschland ganz unterschiedliche Weine hervor. Grund dafür sind die verschiedenen Böden. So entstehen frische und leichte Weine mit unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen.

Deutsche Weine genießen – mit der perfekten Sommelier-Ausrüstung

Manchmal öffnet man eine Weinflasche, gisst einen Schluck ins Glas und beim ersten Probieren wundert man sich dann, dass der doch recht teure Wein nicht so gut schmeckt, wie erhofft. Doch wissen Sie was, das muss gar nicht an den Wein liegen, sondern an der falschen Art wie der Wein serviert wurde.
Als erstes ist es wichtig, dass Sie den Wein in einem runden, nach oben geschlossenen, klaren, dünnen mit langem Stil versehendem Glas servieren. Denn wenn das Weinglas nach oben verjüngt, müssen Sie beim Trinken einen spitzen Mund machen, dass dann dazu führt, dass der Wein über die verschiedenen Geschmacksregionen der Zunge läuft. Auch die vernünftige Entfaltung der Weinaromen wird durch die Glasform entschieden.
Zum Öffnen der Flasche kann man zum Hebelkorkenzieher greifen, oder auch zu einem Kellnermesser, welches mit ein paar Übungen sogar komfortabler zu händeln ist. Zum einen besitzt es ein kleines Messer, mit dem man schnell und ordentlich den Flaschenhals von der Kapsel befreien kann. Dann wird die Spindel auf die Mitte des Korkens angesetzt und in eine Richtung hineingedreht. Achten Sie darauf, dass die Spindel in sich gedreht rund ist, eine Hohlnadel kann den gesamten Korken zerstören. Die Spindel wird allerdings nur soweit gedreht, bis der erste Teil des Hebels zum Herausziehen des Korken verwendet werden kann. Im zweiten und damit letzten Teil des Korkenziehens geht es um das eigentliche Entfernen des Korkens aus der Flasche.
Älterer Wein, insbesondere Rotwein, darf nach dem Öffnen nicht direkt getrunken werden. Da er seine Aromen noch gar nicht entfalten konnte, empfiehlt es sich, den Wein vor der Degustation eine Weile atmen zu lassen. Füllen Sie ihn dazu von der Flasche in eine große Weinkaraffe und geben ihm etwas Zeit. Glauben Sie uns, es wird sich lohnen!

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