Pralinen im Februar

Nicht jedes Schokoladenkonfekt darf sich "Praline" nennen. Eine Praline, auch bekannt als Praliné, darf sich nur unter  diesem Beinamen schmücken, wenn mindestens 25 Prozent Schokolade in den Pralinen verarbeitet wurde und ihre Form mundgerecht ist. Größere Zubereitungen aus den gleichen Zutaten, die aber nicht in mundgerechten Stücken vorliegen, werden hingegen als Konfekt bezeichnet.

Praline – die süße Sünde

Die Schokoladenländer, wie Belgien und Schweiz, streiten sich bis heute wahrscheinlich darum, wer die Praline, die süße Sünde, erfunden hat. Erstmalig tauchte das Schokoladenkonfekt im 17. Jahrhundert auf. Ein deutscher Koch fertigte für den französischen Sonnenkönig Ludwig XIV aus gezuckerten Mandeln und Nüssen mit einem Überzug aus Schokolade wahre Gaumenfreuden. Dann tauchten 1912 zur Kugeln geformte Mandel-Nuss-Massen mit Schokolade überzogen bei dem Brüsseler Schokoladenfabrikanten Jean Neuhaus, dem Nachfahren eines ausgewanderten Schweizers, auf.  Warum die Praline Praline heißt, konnte nicht überliefert werden. Aber daran wollen wir uns nicht stören und einfach eine Praline genießen!

Versüßen Sie sich den Februar mit Pralinen

Am 14. Februar ist Valentinstag! Und neben einen Strauß Blumen ist eine Schachtel Pralinen das beliebteste Geschenk für seinen Schatz. Doch wie wäre es diesmal, statt auf industriell hergestellte Pralinen, selbstgemachte zu verschenken, bzw. seinen Gästen im Restaurant als süße Beigabe zum Kaffee oder gar als Dessert auf die Karte zu setzen? Das ist eine sehr schöne Idee und wer kann schon zu Schokolade nein sagen. Die Herstellung von Pralinen ist auch gar nicht so schwer. Allerdings sollten Sie auf hochwertige Zutaten setzen; dann erhalten Sie außergewöhnliche Geschmackserlebnisse. Richtig gelagert, nämlich dunkel, kühl und trocken, halten die selbstgemachten Pralinen auch ein paar Wochen. Der Arbeitsaufwand lohnt sich also. Jedoch sind wir uns sicher, dass Sie sich um die Haltbarkeit keine Sorgen machen müssen, da so ein Pralinenangebot sicher großen Anklang findet.

Pralinen selbst gemacht!

Neben besten Zutaten brauchen Sie zur Pralinenherstellung auch etwas Hardware, dass Ihnen die Fertigung erleichtern wird. Besonders hilfreich sind Pralinenformen aus Kunststoff. Diese sind sehr robust und man bekommt schnell und einfach Hohlkörper bzw. Pralinen. Ein Pralinengitter ist optimal für die Herstellung von Trüffel. Auf dem können sie mit einer Pralinengabel abgelegt und umher gerollt werden. Ebenso kann es auch Abkühlgitter für Pralinen dienen. Zudem empfiehlt sich ein Backrahmen, in dem man die Ganache ausgießen kann. Für die präzise Arbeit ist eine digitale Küchenwaage unerlässlich. Zudem sollten Sie in Ihrer Küche einen Pürierstab, Handrührgerät, ausreichend Schüsseln, Spachteln, Spritzbeutel und ein Thermometer für die Kuvertüre haben. Dann kann es losgehen. Was für Pralinen Sie herstellen wollen, hängt oft vom eigenen Geschmack ab. Beliebt sind Marzipan-Pralinen, Rumkugel, Nougat- und Trüffelkreationen.

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