Kaffeegeschäft trotz Corona

Wie sah Ihr Tagesgeschäft vor der Corona-Krise aus? Hatten Sie nur abends geöffnet oder ab mittags durchgehend bis spät abends bis der letzte Gast gegangen war? Wenn Sie nachmittags auch geöffnet hatten und Kaffee und Kuchen angeboten haben, werden Ihnen die fehlenden Einnahmen aus dem Kaffeegeschäft sicher auch sehr fehlen. Denn die Marge, die man an Kaffee und Kuchen hat, ist sehr gut.
Doch grundsätzlich müssen Sie auf diese Einnahmen nicht verzichten und können Ihr Kaffeegeschäft trotz Corona weiterführen. 

Kaffeegeschäft to-go

Trotz Lockdown haben Sie Ihr Lokal geöffnet und bieten Ihre Gerichte zum Mitnehmen an? Dann weiten Sie Ihr Angebot doch aus und geben Ihren Stammgästen und Laufkundschaft die Möglichkeit Ihren leckeren Kuchen wieder genießen zu können.
Am unkompliziertesten eignet sich hier Blechkuchen. Er ist zum einen ein Klassiker, der zu jeder guten Kuchentafel gehört und zum anderen lässt er sich saisonal und abwechslungsreich backen.
Doch nicht nur das: Außerdem sind Blechkuchen für Gastronomen eine gute Möglichkeit Take Away und To Go Umsätze zu generieren. Sie lassen sich einfach portionieren, man kann Sie gut unterwegs essen oder nach Hause transportieren.
Die Chance mit Kuchen Neugeschäft oder Zusatzerlöse im To Go und Take Away Bereich zu generieren sind hoch. Das Café muss auch gar nicht mehr in der Innenstadt sein. Zumal viele Innenstädte durch Insolvenzen ohnehin an Attraktivität verlieren würden. Cafés im Wohnumfeld laufen besser, weil auch öfter das Arbeiten im Home-Office stattfindet. Und dann geht man schnell “rüber” und holt sich ein bisschen Soulfood.

Außer-Haus-Verkauf - was gibt es zu beachten

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen – eine davon kann das Angebot eines Lieferdienstes sein, um den Gastronomiebetrieb nicht komplett schließen zu müssen. So können Mitarbeiter beschäftigt und Vorräte verarbeitet werden – und die Gäste freuen sich, nicht auf ihre Lieblingsspeisen verzichten zu müssen. 

Wer sich für einen Außer-Haus-Service entscheidet, muss seine Kuchenkarte genauestens unter die Lupe nehmen. Denn es gibt Gebäcksorten, die auch bereits bei kurzen Transportwegen optisch und geschmacklich leiden. Auf die aufwendig verzierte Sahnetorte sollte lieber verzichtet werden.
Die Verpackung spielt auch eine tragende Rolle. Denn während der Klassiker Pizza schon immer im Standard-Karton auf Reisen ging, gibt es für Backwaren viele verschiedene Verpackungsmöglichkeiten. Auch in den hektischen Zeiten während der Pandemie sollte hier auf Nachhaltigkeit geschaut werden. Sinnvoll sind sicher Pfandsysteme und wiederverwendbare Verpackungen.

Wie läuft das Kaffeegeschäft unter Auflagen ab?

Die Gäste bestellen per Telefon und bezahlen entweder vorab via Paypal oder nach Möglichkeit kontaktlos mit Karte im Betrieb und holen die Speisen vor Ort ab. Hierbei ist natürlich auf die Vorgabe der Abstände zu achten und auch die Kontaktsperre muss berücksichtigt werden. Idealerweise können die Speisen über ein Fenster oder eine provisorische Theke an der Tür an die Abholer übergeben werden. Es ist vor allem zu beachten, dass sich keine Menschenansammlungen bilden und die Speisen nicht vor Ort verzehrt werden. Weisen Sie Ihre Kunden deutlich auf das Abstandhalten (1,5 Meter) und Hygienemaßnahmen hin.

Noch ein kleiner Tipp: Die Bayern Tourist GmbH bietet in einem Merkblatt einen guten Überblick über das To-go Geschäft.

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